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Ortsfamilienbuch Altwied

Altwied (bis zur Gründung der Stadt Neuwied 1653 nur Wied genannt, danach auch Gräfenwied, Altenwied und ab dem 18. Jhdt. Altwied) war einst neben Dierdorf und der Burg Braunsberg eine der Residenzen der hist. Grafschaft Wied. Nach der Trennung in die obere und untere Grafschaft gehörte Altwied zur unteren Grafschaft, ab 1653 Grafschaft Wied-Neuwied genannt. Heute ist Altwied Stadtteil von Neuwied im gleichnamigen Landkreis im vorderen (oder rheinischen) Westerwald.

Ob Altwied nach 1653 einen eigenen Pfarrer hatte, ist nicht sicher belegt. Der Burgflecken wurde vermutlich vom Pfarrer der Nachbargemeinde Rengsdorf betreut. Dies ist zumindest ab Beginn des Rengsdorfer Kirchenbuchs 1677 bezeugt. Die Aufzeichnungen dort sagen andererseits aber auch, dass es in Wied Taufen und Trauungen gegeben hat, die aber wohl vom Rengsdorfer Pfarrer vollzogen wurden.
Erst ab 1706 wurde in Altwied wieder ein eigener Pfarrer eingesetzt, der auch das erste Kirchenbuch begonnen hat, allerdings zunächst nur mit Taufen, erst 1739 bzw. 1740 beginnen die Sterbe- und Heiratseinträge. 1745-1746 wurden die bislang zum Kirchspiel Rengsdorf gehörenden Gemeinden Datzeroth und Melsbach sowie die umliegenden Höfe und Mühlen in das neu geschaffene Kirchspiel Altwied umgegliedert, weil man erkannt hatte, dass die kleine Gemeinde allein nicht lebensfähig war.

Nach der Auflösung des Kurfürstentums Köln wurde das Amt Neuerburg (Waldbreitbach) der Grafschaft Wied-Runkel (Dierdorf) zugeschlagen. Nun oblag dem Altwieder Pfarrer auch die Betreuung der ev. Einwohner* der Dörfer im Wiedtal oberhalb von Datzeroth und auf den Westerwaldhöhen entlang der Wied, den heutigen Gemeinden Niederbreitbach, Hausen, Waldbreitbach, Roßbach, Kurtscheid und Breitscheid. Dies hatte Bestand bis zur Gründung der ev. Kirchengemeinde Waldbreitbach am 1. Jan. 1978. Kurtscheid, das vor der Reformation zum Kirchspiel Rengsdorf gehört hatte, wurde spätestens 1968 bei der Gründung der Verbandsgemeinde Rengsdorf wieder in das Kirchspiel Rengsdorf eingegliedert.

*Da die Einwohner des ehemals kurkölnischen Amts Neuerburg durchweg katholisch waren, beschränkte sich das auf die meist protestantischen wiedischen und später preußischen Verwaltungsbeamten und die wiedischen Förster. Ab dem 19. Jhdt. kamen dazu noch Patienten der Klinik in Hausen und vereinzelt protestantische Zugezogene.

Das vorliegende OFB enthält bis 1706 bzw. 1745 auch Daten aus dem Kirchenbuch Rengsdorf, wenn sie Personen aus den Dörfern Altwied, Datzeroth und Melsbach betreffen. Es wurden die Taufen bis 1910, Trauungen bis 1940 und Sterbefälle bis 1990 erfasst. Soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt, waren alle Personen evangelischen Glaubens (reformiert).

Für die Kirchenbücher von Altwied sowie der im Gebiet der Ev. Kirche Rheinland gelegenen Kirchspiele habe ich statt der ausführlichen Buchtitel die Signaturen der Archivstelle Boppard verwendet, soweit die Bücher verfilmt und in Boppard archiviert sind. Die im Pfarrarchiv aufbewahrten Bücher werden mit vollem Titel genannt.

Die Signaturen für Altwied entsprechen folgenden Kirchenbüchern:

152/1 Kirchenbuch Rengsdorf: Taufen, Trauungen und Beerdigungen 1677-1693
152/2 Kirchenbuch Rengsdorf: Taufen, Trauungen und Beerdigungen 1694-1720
152/3 Kirchenbuch Rengsdorf: Taufen, Trauungen und Beerdigungen 1720-1760
169/1 Kirchenbuch Altwied: Taufen 1706-1784, Trauungen 1739-1819, Beerdigungen 1740-1805
169/2 Kirchenbuch Altwied: Taufen 1784-1826, Beerdigungen 1806-1834
169/3 Kirchenbuch Altwied: Trauungen 1820-1857
169/4 Kirchenbuch Altwied: Taufen 1827-1857, Beerdigungen 1835-1857
169/5 Kirchenbuch Altwied: Taufen 1857-1876, Trauungen 1857-1892, Beerdigungen 1857-1882


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Fragen zu den Daten, Ergänzungen und Korrekturen bitte an den Bearbeiter dieses Ortsfamilienbuches:
Ortwin Reinhard