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Ortsfamilienbuch Bremen-Blumenthal (ev.)Dieses Ortsfamilienbuch befindet sich noch im Aufbau. Als Basis diente mir meine eigene Familienforschung. Erst 2016 entschloss ich mich, daraus ein Ortsfamilienbuch zu erstellen, welches kontinuierlich erweitert wird. Sollten Sie Schreibfehler, falsche Ortsangaben oder nicht korrekte Familienzuordnung entde-cken, teilen Sie es mir bitte mit. Ich möchte denen danken,
Für die Benutzung des Archivs danke ich
die mich tatkräftig bei meinen Recherchen unterstützt. Traute Buck Bremen-Blumenthal Blumenthal, das einstige Fischerdorf – ist der nördlichste Stadtteil Bremens und liegt an der Unterweser. Im Norden grenzt es an die niedersächsische Gemeinde Schwanewede, im Süd-osten an den Stadtteil Vegesack. Erste Erwähnung Bockhorns 1032 (Borchhorn), Rekum 1300 (Reken), Blumenthal 1305 (Blomendal) und Lüssum 1492 (Lusen). Im 13. Jahrhundert siedelten Schiffbauer, Kahnschiffer, Seefahrer und Fischer auf dem hohen Geestrücken der Weser. Gleichzeitig bauten die Ritter von Oumünde die erste Burg Blomendal auf dem Burgberg oberhalb des Auetals. 1305 wurde die Burg gemeinsam von den Bremern und Stedingern zer-stört und 1354 wieder aufgebaut, wobei sich die Stadt Bremen ein Öffnungsrecht vorbehalten hat. Um 1420 starben die Herren von Aumund aus. Es folgten verschiedene Eigentümer. 1435 kaufte die Stadt Bremen die Burg von Otto von Borch und versah sie mit Pfarrrechten. Die Burg wurde an Ratsherren oder befreundete Ritter verpachtet oder verpfändet. Seit dem 17. Jh. wurde sie durch einen Vogt verwaltet, während die Oberaufsicht von einem jährlich wechselnden Drosten (Ratsherrn) durchgeführt wurde. Namen des Ortes im Wandel der Zeit (1305) Blomendal, (1402) Blomendale, (1436) Blomendaell, (1450) Blomendal, (1567) Blomendahll, (1599) Blomendhall, (1638) Blomenthal, (1700) Blumenthall, (ab 1700) Blumenthal, Blumenthal in Hannover, (ab 1927) Blumenthal/Unterweser. Die erste Kapelle in Blumenthal Im Jahre 1399 wird erstmals in einer Urkunde eine Blumenthaler Kapelle erwähnt. Vor 1600 stand am Blumenthaler Heerweg (heutige Landrat-Christians-Straße) eine kleine Kapelle (Stiftung der Lesumer Kirche). Mit der Zeit wurde sie Parochialkirche und war anfangs mit einem lutherischen Prediger besetzt. 1568 bis 1580 setzte Christoph Pezel in Bremen das re-formierte Bekenntnis durch, das auch für das damals noch nicht zu Bremen gehörende Blu-menthal gültig wurde. Die alte und neue Kirche zu Blumenthal
Da Blumenthal durch die Industrialisierung rasch wuchs, wurde 1877 die alte zu klein gewordene Predigtstätte abgebrochen und 1879 durch die heutige Kirche sowie das Pfarrhaus im neugotischen Stil ersetzt. Architekt: Johannes Vollmer, Lichterfelde, Baumeister: Bernhard Lohmüller, Blumenthal, Pfarrer: H. W. Müller, Blumenthal Der Bremer Kaufmann und Reeder Christian Heinrich Wätjen wollte sein nahe liegendes Park- und Gutsgelände um das Pfarrhausgrundstück und weiteres Kirchenland vergrößern. Er bot der Kirchengemeinde an, im Gegenzug den Neubau der Kirche mit 200.000 Goldmark zu finanzieren. Zwei Jahre hatte der Kirchenrat sich gegen das Angebot gewehrt, bis eine Gruppe von Gemeindegliedern ihn zur Annahme drängte. Die bisherige Kirche wurde bald nach Fertigstellung des Neubaus abgerissen, der „Alte Turm“ blieb jedoch auf Wunsch des Stifters Wätjen erhalten. Er ist nun das älteste erhaltene kirchliche Bauwerk Blumenthals und ebenfalls ein Einzeldenkmal der Denkmalliste des Landes Bremen (seit 1973). Pastoren der ev.-ref. Kirche Blumenthal Um 1555 Henricus N. ehemaliger Mönch, luth. Er ertrinkt im Mühlenfleet. Pastores adjuncti und Hilfprediger: Ev.-luth. Martin-Luther-Kirche Blumenthal
Der neogotische Backsteinbau wurde als Hallenkirche mit Ostturm von 1902 bis 1903 nach Entwurf des Architekten Karl Mohrmann errichtet und steht seit 1973 unter Denkmalschutz. Das Hauptportal führt unter einem Rosettenfenster durch einen kleinen von zwei Treppentürmchen gesäumten Vorbau. Alle Originalfenster wurden bei einem Luftangriff 1943 zerstört, ansonsten blieb die Kirche unbeschädigt. Die Orgel von 1964 stammt von dem Orgelbauer Paul Ott und ersetzte das Instrument der Firma Furtwängler & Hammer von 1903. Pastoren der ev.-luth. Martin-Luther-Kirche Blumenthal 1897–1900 Martin Peters (* 1870, + 1948) Die Landeshoheiten über Blumenthal 1300-1436 Blumenthal unter Herrschaft der Ritter Heute setzt sich Blumenthal aus den Ortsteilen Blumenthal, Lüssum, Bockhorn, Rönnebeck, Farge und Rekum zusammen. Das Amt Blumenthal Eine Aufstellung über die Dörfer des ehemaligen Amts Blumenthal sowie des Gerichts Neuenkirchen und deren heutige Zugehörigkeit. • Aumund (einschl. Lobbendorf); heute zu Bremen Folgende Dokumente dienten als Quellen: Taufen, Trauungen und Beerdigungen 1717, Taufen, Trauungen und Beerdigungen 1745-1783, Bd. I, Taufen, Trauungen und Beerdigungen 1784-1804, Bd. II, Taufen, Trauungen und Beerdigungen 1805-1826, Bd. III, Taufen, Trauungen und Beerdigungen 1827-1852, Bd. IV, Taufen und Confirmanden 1859-1889, Trauungen 1876 bis z.Z. 1902 wird fortgeführt, Communicanten 1819-1873, Taufen 1890-1899, Bestattungen 1884-1907, Gräber und Begra-bene 1860-1926, Begrabene 1876-1892, Tote 1915-1942 (luth.), Seeleute-Sterbefälle 1834-1851, KB außerhalb Blumenthals, Hypothekenbuch des Amts Blumenthal ab 1847, OFB’s, Ahnenpässe, Familien-Chroniken, die mir zur Verfügung gestellt wurden, Standesamtsregister u.v.a. |
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