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Ortsfamilienbuch Edderitz

Edderitz war eines der größeren Dörfer im Köthener Land. „War“, weil das ursprüngliche Dorf im Jahre 1938 einem Braunkohletagebau weichen mußte. Auf seinen Fluren befindet sich jetzt der Edderitzer See.

Edderitz im Jahre 1904 – Meßtischblatt Löbejün Skizze Edderitz- aktuelle Ortslage

 

Vom alten Dorf sind nur Informationen und Dokumente erhalten, vornehmlich in den Archiven

  1. Archiv der evangelischen Landeskirche Dessau-Roßlau
    Hier werden auch die originalen Kirchenbücher von Edderitz aufbewahrt.
  2. Landesarchiv Sachsen Anhalt in Dessau Roßlau
    Hier finden sich in Gerichtsbüchern, Landregistern und Gutsarchiven Informationen zu Edderitzer Bewohnern, die oft weiter in die Vergangenheit reichen als die Kirchenbücher.

In der weltlichen Verwaltung gehörte Edderitz zum Justizamt Cöthen:

Edderitz: Ist ein beseztes Dorf, grenzet ihro marcke an einen ohrt gegen morgen mitt den Baßdorfischen, und dan mit den Magstern, gegen Mittag mit den Magster und Piethenschen, und zum Theil mit den Werdershausern, gegen abend ist eine wüste Dorfstede Pfaffendorf genannt und grenzet erstlich dise marcke mit der Edderitzer, lieget in den Von Werder Gerichte, haben auch mit ihnen Kuppeltrift, gegen abend stoßt es an Wörpziger marcke, gegen mitternacht mit den Wörpzigern und Wülknitzern, und soll der acker, der dißeits Pilsenhöhe liegt, .....  auch an Pilsenhöher marcke grentzen.
                            Saal und Amtsbuch des Amtes Cöthen. LHASA, DE, Rep1 Nr 53, Abteilung Köthen Seite 405 ff.

Edderitz, ein Kirch- und Pfarrdorf, das größte im Amte, 1 ¾ Stunden von Köthen an der Straße nach Halle (über Löbejün)  gelegen, hat 86 H., 562 (B. 46, 240) Ew., ein dem Herrn von Wülknitz gehöriges Rittergut mit einer Roßölmühle im Dorfe, mehrere ansehnliche Bauerngüter und 2 Windmühlen. 1733 brannten hier 30 H. ab und 1811 ist das Dorf durch den ersten wirklichen Ausbruch der Cholera in Anhalt bekannt geworden, wobei der Umstand merkwürdig ist, daß sie sich nur in einem bestimmten Umkreis unfern des Dorfteiches zeigte.
                          Heinrich Lindner: Geschichte und Beschreibung des Landes Anhalt, bei Chr. G. Ackermann, Deßau 1833.

In der kirchlichen Verwaltung gehört Edderitz zum Kirchenkreis Köthen.

Eingepfarrt ist Pfaffendorf, seit 1955 von Gröbzig abgelöst. Filial ist Piethen, das 1878-1913 selbständige Parochie war und schon vorher zu Edderitz gehört hat. Edderitz hat 1661 bis 1665 den Pfarrer mit Hohnsdorf gemeinsam gehabt. 1935-46 wurde Baasdorf mitverwaltet. Seit 1938 wurde das Dorf abgerissen und 3 km nördlich verlegt.  1947 wurde die Kirche abgerissen und 1955 die neue Johannes-Arndt-Kirche eingeweiht.  
                        Herrmann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch, Landeskirchenrat der ev. Landeskirche Anhalts, Dessau 1996

Für das Ortsfamilienbuch ist beabsichtigt, neben den Kirchenbüchern auch die Archivalien zu berücksichtigen, die die Zeit vor den Kirchenbüchern betreffen.

Zur Zeit (2022) wurde das erste Kirchenbuch Edderitz von 1671 bis 1716 ausgewertet. Seit Juli 2022 wird nach und nach das Kirchenbuch von 1717  bis 1789 einbezogen. Auch einige Quellenbezüge zu den Archiven sind enthalten.

12.2022  das Kirchenbuch Edderitz (1717-1789) ist erfasst.

Die Bearbeitung der anderen Kirchenbücher wird zunächst zurückgestellt. Sollte sich jemand für die Weiterführung interessieren, wird er die notwendige Unterstützung von mir bekommen.


Die Schreibweise der  Bewohnernamen wurde versuchsweise zunächst so belassen, wie sie in der Geburtseinträgen zu finden sind. Dadurch läßt sich sehr schön die Entwicklung der Familiennamen verfolgen. Z.B. Heylemann, Heilemann, Helemann, Hölemann, oder Petzsch, Petsch , Pötsch, Poetsch.


Neue Angaben und Hinweise auf Fehler werden gern entgegengenommen und eingearbeitet.




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Fragen zu den Daten, Ergänzungen und Korrekturen bitte an den Bearbeiter dieses Ortsfamilienbuches:
Günter Kleinau


Letzter Stand Ortsfamilienbuch Edderitz: 26.10.2023