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Familiendatenbank Fritzow (Kreis Cammin in Pommern)
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Da in Hinterpommern infolge der Kriegsereignisse und der damit verbundenen Flucht und Vertreibung der dort über 700 Jahre ansässigen deutschen Bevölkerung Kirchenbücher und Standesamtsunterlagen größtenteils verloren gegangen sind, stellt sich heute die schwierige Aufgabe der Rekonstruktion der nicht mehr verfügbaren Dokumente.
Zur bis März 1945 bestehenden Kirchengemeinde Fritzow waren die Orte Fritzow, Raddack, Stresow, Ramsberg, Granzow, Lüchenthin (bis 1902 zum Kirchspiel Hoff gehörig, vgl. OFB Hoff), Wald-Dievenow (bis 1935 Klein Dievenow), Berg-Dievenow und Ost-Dievenow (ab 1935 zu Dievenow zusammengelegt) sowie West-Dievenow eingepfarrt. Alle Orte mit Ausnahme von West-Dievenow (zum Kreis Usedom-Wollin gehörig) befinden sich im Kreis Cammin (heute Kamien Pomorski).
1939 hatten Fritzow mit Wohnplatz Kalkberg 500, Raddack 229, mit Milchow 421, Stresow 178, Ramsberg 117, Granzow 129, Lüchenthin 101, Wald-Dievenow 236, Dievenow 560 und West-Dievenow rund 200 Einwohner.
Kirchen befanden sich in Fritzow und Berg-Dievenow. Beide wurden im Frühjahr 1945 zerstört. Alle ehemals vorhandenen Kirchenbücher sind seit 1945 verschollen.
Somit stellt das hier vorgestellte Ortsfamilienbuch den Versuch dar, die Kirchenbücher zumindest teilweise zu rekonstruieren. Eine wichtige Grundlage bilden dabei verschiedene Aufzeichnungen der Pastorenfamilie Strecker (Details in Wallschläger, 2005). Weitere Angaben sind dem „Kirchlichen Monatsblatt für die Synode Cammin“, den „Camminer Heimatgrüßen“ und Dokumenten in den Archiven von Greifswald und Stettin entnommen.
Ich bedanke mich bei einer Reihe anderer Forscher für die Überlassung ihrer persönlichen Daten.
Jeder Hinweis zur Vervollständigung bzw. Korrektur des OFB an den Verfasser wird dankbar entgegen genommen.
Quellen und weiterführende Literatur:
- Acta speciala der Königlichen Superintendentur zu Cammin enthaltend die Confirmandenliste der Parochie Fritzow 1819-1881. - Original im Erzbischöflichen Archiv Stettin
- Bronisch, G. & W. Ohle (1939): Die Kunst- und Kulturdenkmäler der Provinz Pommern. Kreis Cammin-Land. Stettin.
- von Flemming-Benz, H. (1970): Der Kreis Cammin. Würzburg.
- Harder, G. & H.-D. Wallschläger (2005): Der Kreis Cammin – Bilder von 1895 bis 1945. Celle.
- Kirchliches Monatsblatt der Synode Cammin, erschienen 1911 bis 1941.
- Wallschläger, H.-D. (2022): Der Kreis Cammin – Quellen und Einwohner. Sonderheft des Sedina-Archivs 20. Greifswald. (3. berichtigte und ergänzte Auflage).
Letztes update: 25.10.2022
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