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Ortsfamilienbuch Hoff (Kreis Greifenberg/Pommern)
Für das Kirchspiel Hoff ist die Datenlage günstig, da über einige Zeiträume sowohl Kirchenbuchabschriften als auch Auszüge aus verschollenen Kirchenbüchern vorliegen. Ergänzungen waren auch aus Standesamtsregistern, kirchlichen Nachrichtenblättern und anderen Unterlagen möglich. Durch die nunmehr vorliegende systematische Erschließung in Form eines frei verfügbaren Ortsfamilienbuches erhofft sich der Verfasser weitere Ergänzungen von dritter Seite. Das Guts- und Bauerndorf Hoff (heute Trzesacz) befindet sich im ehemaligen hinterpommerschen Kreis Greifenberg (Gryfice) nahe der Grenze zum Kreis Cammin (Kamien Pomorski) und ist direkt an der Ostseeküste gelegen. Die weithin reichende Bekanntheit des Ortes rührt von der an der Steilküste gelegenen Kirche her, die 1874 geschlossen werden musste und seitdem teilweise abgestürzt ist. Hoff ist das Pfarrdorf des gleichnamigen evangelischen Kirchspiels. Die eingepfarrten Dörfer liegen in den Kreisen Greifenberg (Pustchow = Pustkowo; Rewahl = Rewal; Schleffin = Sliwin; Groß- und Klein-Horst = Niechorze; Ninikow = Ninikowo) bzw. Cammin (Poberow = Pobierowo; Baldebus = Bialobudz und Lüchenthin = Lukecin, das 1902 zu Fritzow wechselte). In den ausgewerteten Standesamtsregistern finden sich weiterhin Daten aus den Orten Dresow und Johannistahl im Kreis Greifenberg; die zum Kreis Cammin gehörigen Orte sind hier nicht aufgeführt. Hoff wird 1286 erstmals erwähnt. Die Besitzverhältnisse in den einzelnen Ortschaften waren sehr unterschiedlich. Teilweise waren sie adliger Besitz, zum Teil gehörten Sie dem Camminer Domkapitel. In den an der Ostseeküste gelegenen Dörfern war der Berufsstand der Fischer vorherrschend. Um 1940 hatte das Kirchspiel etwa 2.100 Einwohner. Viele der hier aufgeführten Daten sind nur bruchstückhaft und haben bisher keinerlei Verbindungen untereinander. Es stellt sich so künftig die Aufgabe, weitere Bausteine für dieses online-Ortsfamilienbuch zu sammeln. Für Berichtigungen, Korrekturen insbesondere Ergänzungen bin ich daher jederzeit dankbar. Bemerkungen / Quellen: Die Quellenlage für Hoff ist verhältnismäßig gut (1933 waren etwa 10 Kirchenbücher vorhanden, die 1581 begannen). Auch Standesamtsunterlagen sind überliefert, jedoch bisher nur für einige Dörfer im Zeitraum von 1874-1892 (vorwiegend Geburten) ausgewertet. Es ist zu beachten, dass die Orte des Kirchspiels Hoff nicht mit denen des Standesamtsbezirks übereinstimmen. benutzte Quellen:
Weiterführende Literatur: Baatz, F., N. Buske & M. Lissok (2006): Die Dorfkirchen im historischen Kreis Greifenberg. Schwerin. Letztes update: November 2020 |
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