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Ortsfamilienbuch Isztimér (Stimmersdorf / Ißzimmer)

Isztimér liegt im Nordwesten des Komitats Fejér in der Region des Bakonywaldes.

Nachbargemeinden
Balinka (nördlich), Bodajk (nordöstlich), Fehérvárcsurgó (östlich), Gúttámasi (südöstlich), Kincsesbánya (süddöstlich), Bakonykúti (südlich), Bakonycserny (nordwestlich) Mecsertelep (nördlich).

Geschichte
Isztimér wurde erstmals 1193 erwähnt und in den 1750er Jahren von der Familie Zichy planmäßig besiedelt. Später erhielt der Ort den Rang eines Marktfleckens.

Die ersten Siedler kamen mit hoher Wahrscheinlichkeit aus den Orten der näheren und weiteren Umgebung. Bei einigen ist der frühere Wohnort bekannt wie z.B. Zsámbek (Familien Schump, Geng). Lovasbereny (Hanauer), Vertesacsa (Gulrich/Kulrich), Alsogalla, (Pesserle/Besserer, Werger), Felsögalla (Hambach(er), Korb, Heltmann, Riedel), Ondod/Pusztavam (Hamberger/Handberger) und Süttö (Huber, Knitl, Schwarzinger, Spanisberger, Stradl).
Umgekehrt gibt es auch Familien, die von Isztimer in andere Dörfer gezogen sind wie z.B. nach Vertestolna (Solinger).

Vermutlich haben die zu- und weggezogenen Familien mit ihren Verwandten und Freunden   weiter Kontakt gehalten.

Literatur:
Die Geschichte der Deutschen in Isztimér, Franziska Kullik, Verein für Frieden und Versöhnung Isztimér, 1998, 49 S.

Internet
http://www.isztimer.hu/
https://de.wikipedia.org/wiki/Isztimér

Quellenlage
Die Kirchenbücher von Isztimér beginnen 1753. Die erste Taufe wurde am 05.08.1753 in das Kirchenbuch eingetragen, die erste Heirat am 26.08.1753 und ebenfalls am 26.08.1753 der erste Todesfall.

Das benachbarte Gúttámási war Filiale von Isztimér. Ebenso werden die Praedien bzw. Puszten Eszeny und KisGyon als Filialen in den Kirchenbüchern genannt. Diese Orte findet man in den aktuellen Karten nicht. Diese Weiler sind aber in alten, sehr detaillierten Landkarten verzeichnet.


Diese alten Karten können im Internet angesehen werden: Mapire.eu
dort z.B. Franziszeische Landesaufnahme (1806-1869 oder Königreich Ungarn (1869-1887).

Neben den Kirchenbüchern waren auch die Visitationsprotokolle hilfreiche Quelle. Insbesondere das von 1757 von Bodajk, dessen Filialort Isztimér damals war. Nützlich waren besonders die Altersangabe sowie teilweise die Geburtsnamen der Ehefrauen. Dies ist ungewöhnlich, da die Pfarrer bei verwitweten Frauen häufig den Name des (letzten) Ehemannes aufgeschrieben haben. Zumindest in den von mir erforschten Kirchenbüchern war dies überwiegend so. Dadurch konnte ich relativ viele Namen bei Wiederverheiratungen zuordnen.
Gleiches gilt für die Bearbeitung der Seelenlisten im Komitat Fejér 1768-1772 von Ferdinand Hengl.
Durch den Abgleich mit diesen beiden Bestandsaufnahmen konnte ich die eine oder andere Familie ergänzen bzw. Vervollständig. Gleichzeitig ist bei mir der Eindruck entstanden, dass die Aufzeichnungen in den Kirchenbüchern von Isztimér unvollständig bzw. lückenhaft sind. Besonders bei einigen Heiratseinträgen im 19. Jahrhundert war auffällig, dass die Vornamen der Brautleute gelegentlich nicht mit den Vornamen übereinstimmte, die der Prarre / Vikar bei den nachfolgenden Taufen des Paares im Kirchbuch eingetragen hat.

Die Schreibweise der Namen war in den Kirchenbüchern teilweise sehr unterschiedlich. Dieses Problem hat Alfons Pfrenzinger in seinem Buch „Die Mainfränkischen Auswanderung nach Ungarn und den österr. Erbländern im 18. Jahrhundert“ auf den Seiten 11 und 12 sehr gut beschrieben.

Ortsfamilienbuch

Das vorliegende Ortsfamilienbuch wurde von mir aus den verfilmten Kirchenbüchern mit dem Programm GenPlus Win von Gisbert Berwe von 1753 bis 1830 erstellt. Neben den In-formationen aus den Kirchenbüchern habe ich auch von Forscherkolleginnen und -kollegen, aus gedruckten Ortsfamilienbüchern Daten verarbeitet. Die jeweiligen Quellen habe ich ange-geben.

Wenn in den Kirchenbüchern kein Alter genannt wurde, habe ich folgende Annahmen getroffen:
•    Bräutigam bei Heirat bzw. Vater beim ältesten Taufeintrag, 20 Jahre alt,
•    Braut bei der Heirat bzw. Mutter beim ältesten Taufeintrag, 20 Jahre alt.
Bei Ehefrauen, bei denen der Pfarrer den Geburtsname nicht im Kirchenbuch eingetragen hat, habe ich den Namen des Ehemannes verwendet mit dem Zusatz „Geburtsname unbekannt“.
Wenn eine Witwe wieder geheiratet hat, schrieb der Pfarrer oft den Familiennamen des vorherigen und/oder des ersten Mannes auf (besonders vor 1800). Um den Geburtsnamen herauszufinden, habe ich nach den früheren Heiraten gesucht. Leider ist mir das nicht immer gelungen.

Die Familien- und Vornamen habe ich an die heute übliche Schreibweise angepasst, um doppelte Datensätze so gering wie möglich zu halten. Nachdem die Vornamen zeitweise in der lateinischen, zeitweise in der ungarischen Schreibweise im Kirchenbuch zu finden sind, habe ich mich für die deutsche Schreibweise entschieden (z.B. Istvan = Stefan, Janos = Johannes, Carolus = Karl, Catharina = Katharina, Antonius = Anton usw.). Bei den Familiennamen habe ich die vom Pfarrer verwendete Schreibweise ebenfalls angeben.

Obwohl ich mir große Mühe gegeben habe, gehe ich nicht davon aus, dass sich keine Fehler eingeschlichen haben. Wenn ein aufmerksamer Leser solche feststellt oder Familiendaten ergänzen kann, bin ich ein dankbarer Abnehmer. Besonders freue ich mich über Ergänzungen, wenn Personen des OFB in anderen Orten geheiratet haben oder gestorben sind.




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Pfeil Isztimér in Wikipedia
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Fragen zu den Daten, Ergänzungen und Korrekturen bitte an den Bearbeiter dieses Ortsfamilienbuches:
Roland Schütt


Arbeitskreis donauschwäbischer Familienforscher e.V. (AKdFF)


Letzter Stand Ortsfamilienbuch Isztimér (Stimmersdorf / Ißzimmer): 18.06.2024