Ortsfamilienbuch Jerxheim
Erst urkundlich Erwähnung von Jerxheim erfolgte im Jahr 1195 und im 14. Jahrhundert wurde die Burg Jerxheim genannt.
Jerxheim war bäuerlich geprägt, besaß aber auch Mitte des 19. Jahrhunderts einen Bahnhof, der etwas außerhalb des Dorfes entstand. Dieser Bahnhof war Kreuzungspunkt mehrerer Bahnstrecken, die nach dem 2. Weltkrieg alle stillgelegt wurden. Am 9. September 1844 entgleiste auf der Bahnstrecke ein Personenzug, dies war der erste Eisenbahnunfall in Deutschland.
Weiterhin wurde durch den Anbau von Rüben auch 1851 eine Zuckerfabrik erbaut, die bis 1975 produzierte. In der Zuckerfabrik waren auch viele Zugereiste aus dem Eichsfeld und „Russisch-Polen“ beschäftigt.
Die Kirchenbücher für Jerxheim befinden sich als Zweitschriften ab 1815 und als Fotokopien der früheren Kirchenbücher im Niedersachsischen Landesarchiv Wolfenbüttel.
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