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Familiendatenbank Mascherode

 

500 Jahre Familiengeschichte in einem ostfälischen Dorf

 

 

Enthält: Dorf Mascherode - siehe OpenStreetMap

Zeitraum: 1525-1660 (wird erweitert)

 

Mascherode gehörte zum Kreis Braunschweig im Herzogtum bzw. (ab 1918) Freistaat Braunschweig. Letzterer ging 1946 im neugebildeten Land Niedersachsen auf. 1974 wurde der Landkreis Braunschweig aufgelöst und Mascherode in die Stadt Braunschweig eingemeindet.

 

Zur Ortsgeschichte siehe: 

  • Fritz Habekost: Chronik von Mascherode. Entwicklung eines "Rodedorfes" im ostfälischen Sprachgebiet. Braunschweig 1982 (Gekürzte Zusammenfassung eines 6 bändigen Typoskripts von 1958)
  • Wikipedia: Mascherode

Vorwort

Das Interesse an der Geschichte des heutigen Braunschweiger Stadtteils Mascherode wurde bei mir bereits anlässlich der 800-Jahrfeier im Jahre 1992 geweckt. In Mascherode lässt sich meine Familie bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen und hier habe ich auch teilweise meine Kindheit und Jugend verbracht, eher ich im Jahre 2004 nach Berlin zog. Bereits mein Urgroßvater Fritz Habekost hatte sich in den 1950er Jahren intensiv mit der Geschichte des Dorfes Mascherode befasst und seine Ergebnisse in sechs Bänden zusammengetragen, allerdings unveröffentlicht. Seine Ausarbeitungen dienten mir als erster Fundus, ehe ich im Niedersächsischen Landesarchiv in Wolfenbüttel selbst recherchierte. Recht bald entstand auch der Gedanke eines Ortsfamilienbuches. Aus eigenem Antrieb heraus, die eigene Familie möglichst weit zurück zu verfolgen, konzentrierten sich die Recherchen haupstächlich auf die Zeit vor Beginn der Kirchenbücher in Mascherode (1652). Diese Forschungen mündeten in die folgende gedruckte Zusammenstellung:

Rückling, Stefan: Familienbuch der Riddagshäuser Klosterdörfer 1525-1660. Die Familien und Einwohner in Riddagshausen (Neuhof), Gliesmarode, Querum, Klein Schöppenstedt, Mascherode und Rautheim im 16. und 17. Jahrhundert. Berlin 2011

Ausgewertet wurden die schon 1569 beginnenden evangelischen Kirchenbücher des Klosters Riddagshausen, ergänzt durch weitere Quellen im Niedersächsisches Landesarchiv (Abteilung Wolfenbüttel). Das inzwischen vergriffene Buch bildet die Grundlage der Familiendatenbank Mascherode. Leider ließen berufliche und private Herausforderungen die Fortsetzung der Recherchen bis ins 20. Jahrhundert nicht mehr zu. Erst jetzt, nach 14jähriger Pause wird die Arbeit wieder fortgesetzt, indem die 1652 einsetzenden evangelischen Kirchenbücher von Mascherode ausgewertet werden.

Trotz aller Sorgfalt sind Fehler nicht zu vermeiden. Daher wäre ich sehr dankbar, wenn Sie mich über ensprechende Funde informieren würden.

Bad Freienwalde (Oder), 25. Januar 2025

Stefan Rückling


Personenstandsquellen

Evangelische Kirchenbücher

Mascherode war stets ein Kirchdorf. In der nach der Reformation des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel durchgeführten ersten Kirchenvisitation (1570) wurde Mascherode als Pfarrsitz mit der Tochterkirche in Klein Schöppenstedt bezeichnet. Letztere wurde 1802 ein Filial der näher gelegenen Kirchengemeinde in Rautheim.

Die evangelischen Kirchenbücher von Mascherode sind ab 1652 erhalten. Die älteren Kirchenbücher des Landes Braunschweig, deren Eintragungen bis zum Jahre 1814 reichen, wurden mit mehrjährigen Unterbrechungen von 1938 bis 1959 in der Lichtbildwerkstatt des damaligen Staatsarchivs in Wolfenbüttel fotografiert, auf Fotopapier entwickelt und die Fotos in Buchform gebunden.[1] Die Reproduktionen der älteren Kirchenbücher von Mascherode können vor Ort im Niedersächsischen Landesarchiv (Abteilung Wolfenbüttel) eingesehen werden:

  • 1 Kb 862: Taufen, Trauungen, Begräbnisse, Konfitenten 1652-1687
  • 1 Kb 863: Taufen und Trauungen 1688-1784
  • 1 Kb 864: Begräbnisse und Konfirmationen (mit Klein Schlöppenstedt) 1688-1784, Konfitenten 1688-1711
  • 1 Kb 865: Taufen, Konfirmationen (mit Klein Schöppenstedt), Trauungen, Aufgebote, Begräbnisse, Konfirmationen 1785-1814

Jüngere Kirchenbücher befinden sich im Landeskirchlichen Archiv der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig (Sitz: Wolfenbüttel):

  • KB 525: Taufen, Konfirmationen, Trauungen, Bestattungen 1815-1850
  • KB 526: Taufen, Konfirmationen, Trauungen, Bestattungen 1851-1875
  • KB 527: Taufen, Konfirmationen, Trauungen, Bestattungen 1876-1916

Die Kirchenbücher Nr. 525-527 wurden digitalisiert und sind online in Archion.

Noch jüngere Bände wurden nicht digitalisiert, da sie in die jüngere Vergangenheit hineinreichen und noch Sperrfristen (Taufen 100 Jahre, Konfirmationen 85 Jahre, Trauungen 70 Jahre, Begräbnisse 30 Jahre) unterliegen.

Duplikate der evangelischen Kirchenbücher

Im Herzogtum Braunschweig mussten ab 1815 Zweitschriften der Kirchenbücher erstellt werden. Diese Vorschrift entfiel mit Einführung der Standesamtsregister am 1. Januar 1876. Die Zweitschriften der evangelischen Kirchenbücher von Mascherode befinden sich Niedersächsischen Landesarchiv (Abteilung Wolfenbüttel):

  • 103 N Nr. 278/1: Kirchenbuch 1815-1850
  • 103 N Nr. 278/2: Kirchenbuch 1851-1875

Militärkirchenbücher

Im Landeskirchlichen Archiv der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig (Sitz: Wolfenbüttel) sind die Feldkirchenbücher der herzoglich-braunschweigischen Armee von 1748 bis 1801. Sie wurden digitalisiert und sind online in Archion.

Katholiken

Die wenigen Katholiken gehörten zur katholischen Kirchengemeinde in Braunschweig (St. Ägidien). Die im Jahre 1712 einsetzenden Matrikel (Taufen, Firmungen, Trauungen, Beerdigungen) befinden sich im Bistumsarchiv in Hildesheim. Sie wurden digitalisiert und sind online in Matricula

Juden

[...]

Dissidenten

[...]

Standesamtsregister

Im Zuge des "Kulturkampf" wurden in gesamten Deutschen Reich am 1. Januar 1876 Standesämter eingerichtet. Sie beendeten das bis dahin nach Religionen getrennt geführte Personenstandswesen. Mascherode bildete ein eigenes Standesamt. Die nicht mehr der gesetzlichen Schutzfrist (Geburten 110 Jahre, Heiraten 80 Jahre, Sterbefälle 30 Jahre) unterliegenden Standesamtsregister (Haupt- und Nebenregister) können vor Ort im Stadtarchiv in Braunschweig eingesehen werden (jüngere Jahrgänge liegen noch im Standesamt).

Zivilstandsregister

[...]


Quellenbeschreibung

[...]


Erfassungsgrundsätze

Der Vorteil gegenüber einer Indexierung oder gar Transkription eines Kirchenbuches besteht darin, dass der Bearbeiter eines Ortsfamilienbuches mit der Gemeinde (und v. a. den Personennamen) besonderes gut vertraut ist und, wenn auch die Paten und Quellen außerhalb der Kirchenbücher ausgewertet werden, zu Erkenntnissen kommen kann, die sich dem Außenstehenden bei punktueller Suche nach einem Kirchenbucheintrag nicht offenbaren. Zweifelohne ist eine solche genealogische Auswertung mit zahllosen Schwierigkeiten verbunden, die häufig in der mangelnden bzw. wortkargen Kirchenbuchführung begründet sind. Um vorschnelle Schlüsse und womöglich unzutreffende genealogische Konstruktionen möglichst zu vermeiden, wurden sämtliche Patenangaben, das Konfirmationsregister und das zumindest zeitweise geführte Kommunikantenregister berücksichtigt. Teilweise konnte die Herkunft einiger Personen erst durch die Analyse der Paten geklärt werden. Diese wurden in Textform übernommen und zusätzlich verlinkt, wenn sie in Mascherode wohnten oder mit den Eltern des getauften Kindes erkennbar verwandt waren. Durch die Verlinkung der Paten sind die verwandtschaftlichen Beziehungen leichter nachvollziehbar. Personennamen wurden grundsätzlich so übernommen, wie sie in den Quellen zu finden sind, doch konnte aus technischen Gründen für jede Person jeweils nur ein Vor- und Nachname gewählt werden. Weitere Schreibweisen wurden vermerkt. Das vor ca. 1800 übliche weibliche Suffix -in (auch -en) bzw. -s wurde weggelassen, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Ortsnamen wurden vereinheitlicht und der heutigen Schreibweise angeglichen, um das Ortsverzeichnis nicht unnötig aufzublähen. Bei eindeutigen Ortsnamen wurde eine administrative Zuordnung, die sich immer wieder geändert hat, vermieden.


[1] Findbuch zum Bestand Ev. luth.Kirchenbücher des ehemaligen Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel 1569-1814 (1 Kb). Bearbeitet von Günter Piepmeyer. Mit Anhang: Ev. luth. und reformierte Kirchenbücher der Stadt Braunschweig 1582 - 1814 (7 Kb). Bearbeitet von Christoph Wilczek. Göttingen 1978 (=Veröffentlichungen der niedersächsischen Archivverwaltung. Inventare und kleinere Schriften des Staatsarchivs in Wolfenbüttel; 1)

 

Quellenverzeichnis

Ungedruckte Quellen

  • Evangelische Kirchenbücher von Mascherode ab 1652
  • NLA WF: Niedersächsisches Landesarchiv, Abteilung Wolfenbüttel
    • 2 Alt: Kanzlei, Geheimer Rat
      • 2 Alt 10513: Listen der sämtlichen Untertanen (Kopfsteuerlisten) (1663)
    • 6 Alt: Reichskammergericht, Reichshofrat
      • 6 Alt 37: Heinrich Herzog zu Braunschweig und Lüneburg ./. Bürgermeister und Rat der Stadt Braunschweig [...] wegen Landfriedensbruch durch Überfall der Dörfer [...] (1550-1566)
    • 11 Alt Ridd: Kloster Riddagshausen
      • 11 Alt Ridd 14: Die Klosterschule (1578-1661). - Enthält u. a. Verzeichnis der Klosterpersonen (1578)
      • 11 Alt Ridd 22: Prozeß gegen Untertanen im Klostergericht (1559-1650)
    • 19 Alt: Erbregister
      • 19 Alt 155: Erbregister des Klosters Riddagshausen (1605)
    • 24 Alt: Land-, Zins- und Dienstbeschreibungen, Schatzregister
      • 24 Alt 6: Scheffelschatzregister des Residenzamtes Wolfenbüttel (1564)
      • 24 Alt 13: Landschatzregister des Residenzamtes Wolfenbüttel (1619)

Gedruckte Quellen

  • Album Academiae Helmstadiensis. Bearbeitet von Paul Zimmermann. Band I: Album Academiae Juliae. Abteilung I: Studenten, Professoren etc. der Universität Helmstedt von 1574-1636. Voran geht ein Verzeichnis der Schüler und Lehrer des Pädagodium Illustre in Gandersheim 1572-1574. Hannover 1926 (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hannover, Oldenburg, Braunschweig, Schaumburg-Lippe und Bremen; IX)
  • Meibom, Heinrich: Aüßführlicher Warhaffter Historischer Bericht / die Fürstliche Land: vnd Erbstadt Braunschweig [...] betreffend. 3 Teile. Helmstedt 1607-1608
  • Rückling, Stefan: Familienbuch der Riddagshäuser Klosterdörfer 1525-1660. Die Familien und Einwohner in Riddagshausen (Neuhof), Gliesmarode, Querum, Klein Schöppenstedt, Mascherode und Rautheim im 16. und 17. Jahrhundert. Berlin 2011
  • Seebaß, Georg / Freist, Friedrich-Wilhelm: Die Pastoren der Braunschweigischen Evangelisch-Lutherischen Landeskirche seit Einführung der Reformation. Band 1 [Alphabetisches Verzeichnis nach Orten], Band 2 [Alphabetisches Verzeichnis nach Namen], Band 3: Ergänzungen und Berichtigungen. Wolfenbüttel 1969-1980



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