Ortsfamilienbuch Remlingen
Die erste urkundliche Erwähnung Remlingens geschah im Jahr 1022. Remlingen befindet sich an der Südspitze der Asse.
Bis Ende des 19. Jahrhunderts war Remlingen bäuerlich geprägt. Auch gab es einen Edelhof der von Löhneyseschen Familie, wobei Georg Engelhard von Löhneysen bis Ende des 16. Jahrhunderts eine bedeutende Buchdruckerei betrieb, in der herzogliche Schriften und Arbeiten über das Bergwesen gedruckt wurden.
Im Asseschacht wurde von 1908 bis 1926 Kali und bis 1964 Salz abgebaut. Nach seiner Stilllegung wurde der Schacht zur Forschungsstätte und Endlagerstätte für radioaktive Rückstände ausgebaut.
Durch Remlingen führt die B79, die Wolfenbüttel und Halbertstadt verbindet. Nach dem 2. Weltkrieg bis November 1989 war diese Verbindung durch die deutsche Teilung unterbrochen.
Die Daten in diesem OFB stammen überwiegend aus den im Niedersächsischen Landesarchiv Wolfenbüttel befindlichen Kirchenbüchern sowie standesamtlichen Unterlagen.
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