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Ortsfamilienbuch SchapenGeschichte der Kirche St. Ludgerus Schapen
Wegen der Oranischen Verfolgung wurden die Gottesdienste nach 1650 zunächst geheim in den Bauernhäusern Jürling und Wilmer gehalten, nach 1675 dann in einer Notkirche auf dem Hof Luster in Rüschendorf. Nach den Plänen des Osnabrücker Architektenteams Feldwisch-Drentrup, Osnabrück, wurde 1930/31 die heutige Pfarrkirche St. Ludgerus erbaut. Es handelt sich dabei um ein einschiffiges Bauwerk aus Ibbenbürener Sandstein mit hohem Satteldach sowie einem wuchtigen quadratischen Turm mit Pyramidenspitze. In dem Gotteshaus, das 1985/86 renoviert wurde, befinden sich verschiedene Kunstwerke wie die Holzfigur des heiligen Ludger, die aus dem 16. Jahrhundert stammt; die aus der Zeit um 1750 stammenden drei Altäre und die Kanzel im barocken Stil sowie das ehemalige Altarbild, ein Gemälde vom Hl. Kreuz. Der Hochaltar ist fast 8 Meter hoch und wurde vom Schreinermeister Engelland zwischen 1750 und 1780 nach dem Vorbild des Barockaltars der Franziskanerkirche in Warendorf erstellt. Die Altarbasis ist einem altchristlichen Märtyrerschrein nachempfunden. Im vorderen Teil des Chorraumes stehen zwei Seitenaltäre, die im Stil des Hochaltars erstellt wurden. Ende der 1960er Jahre wurde ein neuer Konzelebrationsaltar angeschafft, der an die in der Kirche vorhandenen barocken Elemente angepasst wurde. Ebenfalls im barocken Stiel gefertigt ist der 1987 neu angeschaffte Kreuzweg. Zum Gebet lädt eine Marienkapelle ein, die sich im hinteren Teil der Kirche befindet. Die Ikone ist eine Nachbildung aus der Kirche San Alfonso in Rom. Quellen:
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