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Ortsfamilienbuch Soroksár-SchorokscharSoroksár feierte im Jahr 2017 sein 300-jähriges Bestehen. Die einstige Großgemeinde erlangte 1759 das Marktrecht und 1872 die Ernennung zur Großgemeinde. Trotz Epidemien und dreier Großbrände 1781, 1848 und 1854 mit insgesamt 374 Häusern, sowie 2-mal die Schule und die Kirche bis auf die Grundmauern niederbrannte,, erholte sich die Gemeinde von diesen Schicksalen immer wieder. Soroksár liegt an der Kleinen Donau (Ráckevei-Soroksári Duna) Seit 1. Januar 1950 gehörte Soroksár zum XX. Bezirk der Landeshauptstadt Budapest um dann abermals am 27. September 1992 in den neu gegründeten XXIII. Bezirk eingegliedert. Das Ortsfamilienbuch Soroksár beinhaltet auch die Dörfer Dunaharaszti und Taksony. Diesen beiden Gemeinden sind älter und wurden vor Soroksár gegründet. Sie liegen in unmittelbarer Nähe und sind durch Umzug, Einheirat und den daraus bestehenden verwandtschaftlichen Verknüpfungen nicht auszuschließen. Meine Arbeit ist noch nicht abgeschlossen. Ich denke, dass etwa 40.000 Personen fehlen. Es müssen noch mehr als 60.000 Sterbedaten, Heiratsdaten und Verknüpfungen erfasst werden. Auch sind noch nicht alle Kirchenbücher digitalisiert. Ein korrekter Eintrag ist erst dann fertig, wenn er mit Datenquellen unterlegt ist. Also noch sehr viel Arbeit. Mein Dank gilt vielen Landsleuten aus Soroksár, sowie deren Nachkommen, die meine Arbeit in Form von eigenen Stammbäumen und Ergänzungen bereichern. Mein besonderer Dank geht an Rosi Scheiling, geb. Schirling und an Ehemann Josef für die Sammlung der Todesanzeigen unser verstorbenen Landsleute im Raum Württemberg und Bayern, sowie Franz Josef Marschall (†) für die umfangreichen Listen, die meine Arbeit wesentlich erleichtern. Meiner Familie, insbesondere meiner Frau Erika Krammer geb. Gruber danke ich für die Geduld und das nicht immer bestehende Verständnis zur Fortführung meiner Passion. Bitte weisen Sie mich gerne auf Fehler oder Ergänzungen hin. Die Mitarbeit beim Ergänzen der Daten ist ausdrücklich gewünscht. Viele Daten ab 1900 bis heute würde ich gerne ergänzen. Schreiben Sie mir: donau44p@kabelbw.de Pers. Anmerkung: 70 Jahre (Mai 1946) nach der Vertreibung der Menschen aus Soroksár, suchen viele Nachkommen in der neuen Heimat nach den Wurzeln ihrer Herkunft. Unsere Ahnen sind es, die dieses Soroksár mit ihrer harten und mühseligen Arbeit und mit ihrem Wirken gegründet und aufgebaut haben. Immer begleitet von Hunger, Leid und Tod. Wir wollen das nicht vergessen und dafür danken, dass es in dieser Gemeinde heute sorgenfrei zu leben lohnt. „Sie haben ihre Häuser verlassen, aber die Blumen blühen weiter.“ Ich möchte mit diesem Ortsfamilienbuch Soroksár unseren Vorfahren eine würdige Erinnerung bieten und den vertriebenen Deutschen, ihren Nachkommen, aber auch den „Daheimgebliebenen“ ein Teil der Erinnerung wiedergeben. Khalil Gibran (libanesisch-amerikanischer Philosoph 1883-1931) sagte: Diese Erinnerung und die Begegnung habe ich an den Feierlichkeiten zur 70-jährigen Vertreibung miterlebt. Ich danke für dieses tiefgreifende Erlebnis. In meinem ganzen Leben, werde ich den Eindruck nicht mehr vergessen. Das geschaffene Mahnmal von Sándor Klingl, dessen Gestaltungskraft ich hoch verehre, gleicht auch meiner Geschichte. Meine Mutter, Terézia Hermann war gerade mal 20 Jahre alt, ich war 20 Monate als wir Soroksár verlassen mussten. Mein Vater war verschleppt und meine Mutter starb noch im gleichen Jahr, einen Tag vor Heilig Abend. Darum berührt mich dieses Werk von Sándor Klingl bis tief in meine Seele. Ihr |
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Letzter Stand Ortsfamilienbuch Soroksár-Schorokschar: 08.10.2024 Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons - Namensnennung 4.0 International Lizenz |