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Ortsfamilienbuch Szomor
Szomor liegt ca. 28 km westl. von Budapest und ca. 22 km südwestlich von Esztergom im südöstlichen Teil vom Komitat Komarom-Esztergom. Die Markung von Szomor grenzt unmittelbar an die benachbarten Komitate Fejer und Pest-Pilis-Solt. Szomor hat ca. 1100 Einwohner und eine Fläche rd. 13 m².
Entfernung zu den nächsten Nachbargemeinden (km Luftlinie)
Gyermely 4 (nördlich), Szomodorpuszta 4,5, Mariahalom 5 (nordöstlich), Perbál 7 (östlich), Zsámbék 6,5 (südlich), Tök 6 (südöstlich), Bajna 8 (nordwestlich).
Internet
http://hu.wikipedia.org/wiki/Szomor (leider nur ungarisch)
Quellenlage
Die Kirchenbücher von Szomor beginnen 1760. Darin sind auch Einträge von Einwohnern der Filialen Tök, Gyermely, Gerrmatpuszta und Szomodorpuszta enthalten.
Die erste Taufe hat der Pfarrer am 20.03.1760 in das Kirchenbuch eingetragen, die erste Heirat am 21.04.1760 und den ersten Todesfall am 06.03.1760. Verfilmt sind die Kirchenbücher bis 1895.
In den verfilmten Kirchenbüchern fehlen die Taufen von 1792 bis 1811 sowie die Sterbedaten von 1792 bis 1801. Den Grund für diese Lücken kenne ich leider nicht (bin für jeden Hinweis dankbar).
Vor 1760 war Szomor Filiale von Bajna. Folglich sich viele kirchliche Handlungen in den Kirchenbüchern von Bajna. Unabhängig davon gibt es auch Einträge in Zsámbék.
Ab 1895 sind die Geburten, Heiraten und Todesfälle in den Unterlagen des Standesamtes Gyermely enthalten. Die digitalisierten Seiten der Geburten, Heiraten und Todesfälle wurden bisher bis 1910 veröffentlicht, allerdings fehlen bei den Heiraten die Jahre 1908 und 1909.
Ortsfamilienbuch
Das vorliegende Ortsfamilienbuch wurde aus den verfilmten Kirchenbüchern und den Unterlagen des Standesamtes von 1760 bis 1910 mit dem Programm GenPlus Win von Gisbert Berwe erstellt. Aus den Filialen sind einzelne Familien im Ortsfamilienbuch enthalten. Neben den Informationen aus verschiedenen Kirchenbüchern habe ich auch von Forscherkolleginnen und –kollegen, aus gedruckten und im Internet veröffentlichten Ortsfamilienbüchern Daten erhalten und verarbeitet. Die jeweilige Quelle habe ich angegeben.
Wenn in den Kirchenbüchern kein Alter eingetragen wurde, habe ich folgende Annahmen getroffen:
• Bräutigam bei Heirat bzw. Vater beim ältesten Taufeintrag, 25 Jahre alt,
• Braut bei der Heirat bzw. Mutter beim ältesten Taufeintrag, 20 Jahre alt.
Bei Ehefrauen, bei denen der Pfarrer den Geburtsname nicht im Kirchenbuch eingetragen hat, habe ich den Namen des Ehemannes verwendet mit dem Zusatz „Geburtsname unbekannt“.
Hat eine Witwe wieder geheiratet, hat der Pfarrer oft (besonders vor 1800) den Familienna-men des vorherigen und/oder des ersten Mannes eingetragen. Um den Geburtsnamen heraus-zufinden, habe ich die erste Heirat gesucht. Dies ist häufig, aber leider nicht immer gelungen. Insofern bin ich für jede Ergänzung dankbar.
Die Familien- und Vornamen habe ich an die heute übliche Schreibweise angepasst, um dop-pelte Datensätze so gering wie möglich zu halten. Nachdem die Vornamen zeitweise in der lateinischen, zeitweise in der ungarischen Schreibweise im Kirchenbuch zu finden sind, habe ich mich für die deutsche Schreibweise entschieden (z.B. Istvan = Stefan, Janos = Johannes, Carolus = Karl, Catharina = Katharina, Antonius = Anton usw.). Bei den Familiennamen habe ich die vom Pfarrer verwendete Schreibweise ebenfalls angeben.
Obwohl ich mir große Mühe gegeben habe, gehe ich nicht davon aus, dass sich keine Fehler eingeschlichen haben. Wenn ein aufmerksamer Leser solche feststellt oder Familiendaten ergänzen kann, bin ich ein dankbarer Abnehmer. Besonders freue ich mich über Ergänzungen, wenn Personen des OFB in anderen Orten geheiratet haben oder gestorben sind.
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