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Ortsfamilienbuch Wallbach
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Wallbach Haus (Fachwerk um 1610) |
Wallbach liegt im Norden des Odenwalds am Oberlauf des Brensbachs, der, von der nahen Wasserscheide der Mümling kommend, nach Nordwesten in der Ortslage von Brensbach der Gersprenz zufließt.
Das Bestehen des Ortes ist unter dem Namen Walbach seit 1426 urkundlich bezeugt. Dabei bekennt Henne Yring von Mauschenheim, dass er das Gut zu Walbach wegen seiner Mutter und seiner Geschwister von Schenk Konrad von Erbach als Lehen empfangen habe. Später wurde Wallbach Grundbesitz des Stifts zum Heiligen Geist in Heidelberg.
Die Grafen von Wertheim und die von Erbach, die später die Herrschaft Breuberg teilten, besoldeten die in ihren Diensten stehenden Vasallen mit Einkünften aus diesen Dorf- und Weilersiedlungen. So begegnen uns in Wallbach Wortwin von Raibach (1342) und Cuntz Echter (1471).
Wallbach gehörte zum Zentgericht und zum Kirchspiel von Kirchbrombach als Teil der Herrschaft Breuberg. Im Jahr 1806 kam der Ort mit der Grafschaft Erbach an das Großherzogtum Hessen.
Bei der Gebietsreform in Hessen wurde Wallbach am 1. August 1972 durch Gesetz zugleich mit den Gemeinden Nieder-Kainsbach, Höllerbach, und Wersau in die Gemeinde Brensbach eingegliedert.
Ab 1921 gehört die evangelische Gemeinde zum Kirchspiel Brensbach.
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